KVM Switche

Informations-management

KVM-Switche


Wichtig für die Administratoren eines Rechenzentrums ist die einfache Bedienbarkeit der Server. Damit es möglich ist von einem Arbeitsplatz, bestehend aus Tastatur, Maus und Monitor, aus auf viele Server zuzugreifen, kann dieser mit den Servern über so genannte KVM-Switche verbunden werden.

Das Umschalten zwischen ver-schiedenen Servern kann dabei sowohl direkt am Switch oder auch virtuell über eine Bedienkonsole erfolgen. Dabei können über Adapter verschiedene Anschluß-typen an den KVM-Switch angeschlossen werden. Für Monitore ist sowohl ein analoger VGA-Anschluß wie auch ein digitaler DVI-Anschluß möglich. Maus und Tastatur können sowohl mit einem PS/2-Anschluß wie auch über USB angebunden werden. Wichtig bei der Auswahl und Planung eines KVM-Systems ist außerdem die Kompatibilität mit allen gängigen Betreibssystemen.

Verschiedene KVM-Lösungen unterscheiden sich vor allem hin-sichtlich des Ortes, von dem aus auf den Switch und die dahinter-geschalteten Server zugegriffen werden kann:

Auf einen lokalen KVM-Switch wird über eine direkt im Rack ein-gebaute Bediener-Einheit zuge-griffen. Dies ist die günstigste Lösung, jedoch ist die Arbeit direkt am Rack ineffizient und unergonomisch.

Durch eine CAT-Verkabelung kann man einen KVM-Switch auch mit einer weiter entfernten Bedien-einheit im LAN verbinden und somit von einem normalen Arbeitsplatz aus auf diverse Server zugreifen. Größere Entfernungen zwischen Bedieneinheit und KVM-Switch können durch einen KVM-Extender überbrückt werden.

Jedoch lassen sich Server mittler-weile auch von einem beliebigen Ort in der Welt aus bedienen, indem die Bedienheit über ein IP-Netzwerk mit dem KVM-Switch verbunden ist. Diese so genannten KVM-over-IP-Switche bieten max-imale Flexibilität bei der Server-administration.

Ein weiteres Unterscheidungs-merkmal ist die Anzahl der Server, die sich über einen KVM-Switch bedienen lassen. Ein KVM-Switch kann zwischen 2 und 64 Rechner ansteuern, allerdings kann diese Zahl durch Kaskadieren, also durch das Hintereinanderschalten von mehreren Switches, noch deutlich erhöht werden.

Die Investitionskosten für ein KVM-

System bestimmen sich durch eine Kombination von verschiedenen Faktoren, neben der Anzahl der Server-Ports ist vor allem die Art der Anbindung und die Anzahl der gleichzeitigen Bediener ent-scheidend.

Die optimale Planung eines KVM-Systems und die Auswahl der Komponenten hängen maßgeblich von einer fundierten Analyse der Situation vor Ort ab. Unsere Mitarbeiter haben die Erfahrung, um auch für Ihr Rechenzentrum das optimale KVM-System zu konfigurieren.

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